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Verzögerung im EU-Wettbewerbsverfahren gegen Microsoft

Eine Entscheidung über die Eröffnung des Verfahrens fällt erst gegen Ende Jahr.
18. Juli 2001

     

Wie das deutsche Magazin "Stern" in seiner neuen Ausgabe berichtet, hat der EU-Wettbewerbskommisar Mario Monti die Entscheidung über ein Wettbewerbsverfahren gegen Microsoft vertagt, obwohl bereits Entwürfe für verschiedene Beschwerdepunkte vorliegen. Monti will dem Artikel zufolge erst gegen Ende des Jahres entscheiden, ob Microsoft mit den Beschwerdepunkten konfrontiert werde - noch im März hatte er allerdings angekündigt, über diese Frage zügig entscheiden zu wollen.


Im EU-Verfahren gegen Microsoft geht es um Beschwerden über eine Verletzung des EU-Wettbewerbsrechts bei der Einführung von Windows 2000. KMU der IT-Branche haben darüber geklagt, dass Microsoft seine dominierende Rolle im PC-Betriebssystem-Markt ausnutze, um Wettbewerbsvorteile im Markt der Server-Betriebssysteme zu erlangen. Wie aus dem Artikel hervorgeht, haben die Beamten der EU-Wettbewerbsbehörde starke Belege dafür gefunden, dass MicrosoftsWindows 2000 durch die Integration von Serverfunktionen gegen Wettbewerbsrecht verstösst.


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