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Microsoft-Kläger drängen auf schnelle Entscheidung

Die US-Justiz verschärft das Tempo -- Microsoft zeigt sich derweil kompromissbereit.
16. Juli 2001

     

Wie US-Medien am Wochenende berichteten, hat das US-Justizministerium das Berufungsgericht aufgefordert, seine Arbeit rasch abzuschliessen und den Fall an die untere Instanz zurückzugeben; dazu soll die 52-tägige Erklärungsfrist zum Urteil des Berufungsgerichts radikal gekürzt werden. Ziel sei es, eine Entscheidung noch vor der Auslieferung von Windows XP am 25. Oktober 2001 zu erzielen -- dies, weil Microsoft gemäss einigen Klägern daran sei, seine illegalen Geschäftspraktiken auch mit Windows XP fortzusetzen.

Einem Microsoft-Sprecher zufolge hat auch sein Unternehmen ein grosses Interesse daran, dass der Fall so schnell wie möglich geklärt wird. Deshalb strebt der Konzern nach einem Bericht des Wall Street Journal neue aussergerichtliche Verhandlungen mit dem US-Justizministerium an.


Bisher sind aussergerichtliche Verhandlungen im Microsoft-Prozess gescheitert, Beobachter rechnen allerdings damit, dass die neue Regierung Bush einer aussergerichtlichen Einigung eher zugeneigt sein werde. Eine solche Einigung hat Microsoft ausserdem erst letzte Woche mit New Mexico erreicht. Des weiteren besteht für Microsoft nach wie vor die Möglichkeit, den Fall an das Oberste Gericht weiterzuziehen.


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