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Microsoft probt neues Cookie-Management

Resultate sollen in die nächsten Internet-Explorer-Versionen einfliessen.
20. Juli 2000

     

Der Redmonder Software-Riese will nach eigenen Angaben in nächster Zeit neue Methoden zum Cookie-Management in ihrem Internet Explorer testen. Ziel der Sache ist es, den Surfern einen besseren Schutz ihrer Privatsphäre zu gewährleisten.

Cookies wurden und werden von einigen Firmen dazu genutzt, um die Aktivitäten von Usern auszukundschaften. Auf vielen Sites sind Cookies dagegen nötig, um die Angebote korrekt anzuzeigen - von einer Auswertung wird aber bei den meisten seriösen Dienstleistern abgesehen. Als schwarze Schafe haben sich jüngst insbesondere grosse Bannerwerbung-Netzwerke hervorgetan.

Microsoft will nun mit neuen Features eine bessere Übersicht im Cookie-Wald bieten. So will man verständlichere Meldungen anzeigen, wenn Cookies gesetzt werden, aber auch einfachere Funktionen zur Verwaltung und zum Löschen von Cookies in den Browser integrieren. Wert wird insbesondere auch darauf gelegt, dass der Anwender aufgrund der Meldungen ein besseres Verständnis dafür bekommt, welche Cookie-Typen es gibt, wozu sie verwendet werden und woher sie kommen. Letztlich muss er nämlich immer noch selber entscheiden, ob ein bestimmter Keks für ihn schädlich sein kann oder nicht.

Die neuen Management-Features werden derzeit von rund 2000 Alpha-Testern getestet. Eine erste Beta-Version des IE-Updates soll noch in den nächsten vier Wochen erscheinen.


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