Anfang Juli hatte ein US-Gericht bestimmt, YouTube müsse im Rahmen einer Milliardenklage rund um Urheberrechte sämtliche Userdaten an Viacom aushändigen. Auch Usernamen und E-Mail-Adressen von Nutzern hätte die Google-Tochter liefern müssen. Nach heftiger Kritik seitens von Datenschützern und von
Google konnte man sich nun mit Viacom darauf einigen, dass zwar Userdaten weitergegeben werden, diese vor der Weitergabe aber anonymisiert werden dürfen. So sollen IP-Adresse und Usernamen der Anwender geschützt werden. Viacom hatte offenbar ohnehin kein Interesse in detaillierte Angaben der User. Es geht dem Medienkonzern vielmehr darum aufzuzeigen, dass YouTube zu grössten Teilen aus geschütztem Content besteht und nicht aus Inhalten, welche von Usern generiert werden.
(mw)