In Frankreich und Grossbritannien und auch in den USA wird derzeit darüber diskutiert, ob man Tauschbörsen-Nutzern den Internet-Zugang kappen soll. Dies berichtet der "Spiegel" online. Offenbar gehen die Diskussionen dahin, dass Internetprovider die Datenströme ihrer Kunden überwachen und bei Verstössen gegen das Urheberrechte handeln sollen. Man will Nutzern, die Urheberrechte verletzen, zuerst eine Warnung zukommen lassen will. Experten gehen davon aus, dass nach dieser Warnung bereits 70 Prozent das Filesharing bleiben lassen würden. Wer drei Mal beim illegalen Filesharing erwischt werde, dem werde die Leitung gekappt, so der Plan von Frankreichs Regierung. Jedoch sind dabei noch einige Fragen ungeklärt, unter anderem die, wie Inhalte überhaupt zuverlässig auf geschütztes Material gefiltert werden können und wie es um die Frage des Privatsphäre steht.
(mw)