Die Verwirrung um die Einbindung von Suns ZFS-Dateisystem in Apples "Leopard"-OS hat ein Ende: Das kommenden Mac OS 10.5 wird zwar nicht auf ZFS basieren, doch soll das Sun-Dateisystem zumindest gelesen werden können.
Die Unklarheiten begannen vor einigen Tagen mit einer Ankündigung von Sun-Chef Jonathan Schwartz, der behauptete,
Apple werde beim "Leopard" auf das Zettabyte File System setzen. Dies wurde dann von Apples Marketing-Chef für das Mac OS, Brian Croll, wieder dementiert und auch Steve Jobs verlor kein Wort darüber an seiner Keynote anlässlich der WWDC-Konferenz.
Wie ein Apple-Sprecher jetzt aber gegenüber US-Medien erklärt hat, soll "Leopard" mit begrenztem ZFS-Support ausgeliefert werden. Das Sun-Dateisystem soll demzufolge aber nur gelesen werden können; zudem müsse dafür die Command Line verwendet werden. Man habe sich für eine Read-Only-Implementierung entschieden, um High-end-Speichersysteme anbinden zu können.
(mw)