Mit der Version 2.6.18 ist wieder einmal eine etwas umfassendere Neuauflage des Linux-Kernels erschienen. Der Kernel wurde von Linus Torvalds nach drei Monaten Entwicklungszeit freigegeben. Für die neue Version wurden unter anderem die SATA-Unterstützung und der Prozess-Scheduler überarbeitet. Ausserdem wurde die Erweiterung SMPnice auf den Kernel gebracht, die dafür sorgt, dass Prozesse mit unterschiedlicher Priorität besser auf verschiedene Prozessoren verteilt werden. Zudem ist es bei Mehr-CPU-Systemen nun möglich, dass ein Prozessor in einen Energiesparmodus gesetzt wird, während der andere Prozessor arbeitet.
Weiter finden sich ein neues Debugging-Tool (Lock Validator) und einige neue Treiber. Einen Überblick über alle Änderungen bietet der
Changelog. Der Kernel selbst findet sich unter
Kernel.org.
(mw)