

Das Bundesamt für Polizei (Fedpol) hat Ende letzter Woche seinen Jahresbericht 2009 veröffentlicht. Darin beschreibt das Fedpol die wachsenden Möglichkeiten der digitalen Welt als grosse Herausforderung. Schwer zu schaffen machen den Strafverfolgungsbehörden demnach die immer professionelleren Methoden zur Verschlüsselung der Kommunikation und die vermehrte Nutzung von mobilen Geräten, weil dadurch die Identifikation von Straftätern deutlich schwerer ist.
Weiter hat das Fedpol festgestellt, dass die digitale Welt zunehmend zur Planung, Koordinierung und Durchführung von Delikten genutzt wird und Plattformen wie soziale Netzwerke, Online-Bilder und Video-Sharing zwar tolle, neue Formen der Kommunikation, aber auch eine Fülle von Gefahren bieten und ein Nährboden für neue Deliktsformen darstellen. Auch im Bereich Cybercrime ist laut Fedpol darum eine zunehmend internationale Vernetzung bei der Bekämpfung der Schwerstkriminalität gefragt.