OpenOffice wird als Gratis-Büro-Suite zunehmend attraktiver – nicht nur für User, auch für Angreifer. Das französische Militär, beziehungsweise die Ecole Supérieure et d'Application des Transmissions (ESAT), soll nun Sicherheitstests mit der Software durchgeführt haben und auf einige Probleme gestossen sein. So wird beispielsweise darauf hingewiesen, dass OpenOffice teils ohne Vorwarnung Makros ausführe. Für die Tests wurde gezielt Schadcode entwickelt und auf die Office-Suite losgelassen. Die Quintessenz: Bislang hätten die OpenOffice-Entwickler den Fokus primär auf Funktionalität und nicht auf Sicherheit gelegt. Trotzdem wird der Einsatz von OpenOffice, beispielsweise in französischen Behörden, nicht grundsätzlich abgelehnt. Vielmehr haben die Forscher die OpenOffice-Entwickler auf die Schwachstellen hingewiesen.
(mw)