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Kein Verschlüsselungs-Tool mehr von Microsoft

Microsoft zieht sein als Belohnung gedachtes Tool Private Folder 1.0 zurück.
18. Juli 2006

     

Wer seinen Rechner bislang der Echtheitsprüfung WGA (Windows Genuine Advantage) unterzogen hatte, bekam von Microsoft das Tool Private Folder 1.0 zum Download angeboten. Bei Private Folder 1.0 handelt es sich um eine Verschlüsselungssoftware, die einen passwortgeschützten Ordner auf dem Desktop anlegt, auf den nur Berechtigte Zugreifen können. Im Gegensatz zu einzelnen passwortgeschützten Dateien lässt sich beim Private Folder gar nichts mehr von den Inhalten erkennen, nicht einmal der Namen der Files.
An sich kann so ein Tool ja gut und praktisch sein, beispielsweise wenn der PC mit anderen Personen geteilt wird. Doch professionelle Anwender hatten offenbar wenig Freude in Microsofts WGA-Belohungs-Tool. So hätten laut dem Newsdienst "Heise online " Administratoren reklamiert, dass die Mitarbeiter mit Private Folder 1.0 ein Werkzeug in die Hand bekämen, mit denen sie beispielsweise kritische Firmendaten verschlüsseln könnten. Jedoch müsse man bedenken, so "Heise weiter, dass es eine Vielzahl anderer Tools gäbe, die genau dasselbe machen. Zudem brauche es Admin-Rechte, um Private Folder zu installieren. Aus diesem Gesichtspunkt erstaune sowohl die heftige Kritik seitens der Admins wie auch der rasche Rückzug Microsoft. (mw)


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