Die beiden Universitäten Zürich und Bern haben gemeinsam eine Studie durchgeführt, die untersucht hat, ob UMTS-Strahlung schädlich für den Menschen ist. Dazu wurde mit 117 Personen gearbeitet, von denen ein Teil Strahlung ausgesetzt wurde. Danach wurden die Personen zu ihrem Wohlbefinden befragt, ausserdem mussten sie während des Versuchs Tests zur kognitiven Leistungsfähigkeit durchführen. Offenbar hatte die Strahlung bei den Tests und auf das Wohlbefinden null Einfluss.
Im Jahr 2003 wurde in Holland ein ähnlicher Versuch durchgeführt, jedoch mit einem anderen Ergebnis. UMTS-Strahlung würde das Wohlbefinden beeinträchtigen, hiess es damals. Die Verantwortlichen der Schweizer Studie beanspruchen für sich jedoch, das Testverfahren verbessert und mit mehr Probanden gearbeitet zu haben. An der Finanzierung des Versuchs beteiligten sich der Bund sowie die niederländische Regierung, aber auch die drei grossen Mobile-Anbieter der Schweiz (Orange,
Sunrise, Swisscom).
(mw)