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Intel: 400-Dollar-Notebook für Entwicklungsländer

Im ersten Quartal 2007 will Intel ein Notebook lancieren, dass an Schulen in Entwicklungsländern zum Einsatz kommen soll.
5. Mai 2006

     

Wie Intel-Chef Paul Otellini im Rahmen des World Congress on Information Technology im texanischen Austin verlauten liess, plant der Chip-Riese ein 400-Dollar-Notebook namens Edusys für Entwicklungsländer. Es soll im ersten Quartal 2007 erscheinen und für den Einsatz an Schulen konzipiert sein. Mit dem Projekt soll der digitale Graben zwischen Industrie- und Entwicklungsnationen geschmälert werden. Das Gerät soll anstelle einer Harddsik mit einem Flash-Speicher ausgestattet sein. Eine spezielle Software für Lehrer soll helfen, die Internetnutzung der Schüler zu überwachen. Ausserdem lassen sich vom Lehrer-Rechner zentral Videos und Präsentationen starten und der Arbeitsfortschritt der Schüler einsehen. Als Betriebssystem kommt auf dem Rechner, der in Brasilien, China und Indien entwickelt wird, Windows XP zum Einsatz.
Ein ähnliches Projekt hat MIT-Gründer Nicholas Negroponte bereits vor einiger Zeit vorgestellt. Jedoch strebt Negroponte ein Notebook auf Open-Source-Software-Basis für 100 Dollar an. Intel hat wie auch Microsoft das 100-Dollar-Projekt heftig kritisiert und als Spielerei abgetan. (mw)


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