Seit Microsofts Release des jüngsten kumulativen Sicherheits-Patches für den Internet Explorer vom 11. April verträgt sich der Browser nur noch suboptimal mit Sites, die Flash und andere interaktive Elemente eingebettet haben. Fährt man beispielsweise mit der Maus über ein Flash-Element, erschein ein grauer Rahmen um das Objekt sowie der Hinweis, man müsse zuerst klicken, um das Steuerelement zu aktivieren und zu verwenden. Gerade bei Flash-Navigations-Elementen ist dies relativ mühsam, da nach dem ersten Mausklick erst mal gar nichts passiert. Hintergrund dieses "Fehlers" im Internet Explorer scheint der Patentstreit mit Eolas zu sein, den jetzt auch die Surfer zu spüren bekommen.
Besagtes Patent behandelt das Einbetten von Plug-ins und Applets in Webseiten, so dass der User direkt mit Active-X-Controls agieren kann.
Microsoft versucht nun der Patentverletzung aus dem Weg zu gehen, indem der Anwender die Bedienschnittstelle des Controls durch einen Mausklick aktivieren muss. Einen Workaround für Surfer, die den neuesten Patch installiert haben, scheint es nicht zu geben. Hingegen findet man in der MSDN-Library ein
Dokument, dass das Problem beschreibt und das darüber hinaus Wege aufzeigt, wie Webentwickler ihre Sites so anpassen können, dass interaktive Controls automatisch aktiviert werden.
(mw)