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EU könnte Vista-Verkauf unterbinden

Die EU droht mit einem Vista-Verkaufsverbot, wenn gewisse Auflagen nicht erfüllt werden.
29. März 2006

     

Microsoft müsse mit Windows Vista dem europäischen Wettbewerbsrecht entsprechen, wird EU-Wettbwerbeskommissarin Neelie Kroes im "Wall Street Journal" zitiert. Alles andere wäre äusserst dumm, heisst es weiter. Ausserdem habe Kroes Microsoft-Chef Steve Ballmer einen Brief geschrieben und darin ihre Bedenken kundgetan. Offenbar machen sich die EU-Wettbewerbsverantwortlichen Sorgen betreffend der Suchfunktionen im IE 7, die dazu missbraucht werden könnte, Surfer auf die eigene MSN-Suchmaschine zu lotsen. Weitere Bedenken gibt es betreffend der Sicherheitsfunktionen in Vista, die Dritthersteller ausbooten könnten. Diskutiert wird zudem auch über DRM-Funktionen, die gegebenenfalls dazu verwendet werden könnten, ein Office-Dokument so zu verschlüsseln, dass dieses nur mit einer Microsoft-Applikation geöffnet werden kann. Offenbar steht noch offen, ob die EU-Wettbewerbeskommissarin eine formelle Ermittlung betreffend Microsoft und Vista eröffnen will. (mw)


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