

Laut einem Bericht der "LA Times" plant Apple, die genauen Standortdaten von iPhone- und iPad-Nutzern zu speichern – allerdings nur in anonymisierter Form, wie das Unternehmen aus Cupertino betont. Aus diesem Grund habe Apple die Privacy Policy um einen Absatz erweitert, der den Usern beim nächsten Download über den iTunes Store angezeigt werde. Die Daten sollen aber bei Bedarf auch an Partner und Lizenznehmer weitergegeben werden, würden aber nicht für personalisierte Profile genutzt.
Apple braucht die Standortdaten für die Find-My-iPhone-App, mit der man sein verlorenes Gerät wieder finden kann. Zudem werden die Daten für Location Based Services wie Foursquare oder Gowalla benötigt. Auch Twitter und Google Maps benutzen Standortdaten der User.
Kritisiert wird die Sammlung der Standortdaten, weil man als User nicht darum herum kommt. Künftig können Anwendern nur noch etwas aus dem iTunes Store herunterladen, wenn sie die neue Policy angenommen haben. Laut der "LA Times" hängt dies wohl mit der neuen Mobile-Ads-Plattform zusammen, die die Integration von lokalisierten Angeboten von Werbepartnern vorsieht.
Nachträglich kann das Gerät aber so eingestellt werden, dass die Nutzung der Standortdaten verboten wird. Unter "Einstellungen" hat Apple den neuen Eintrag "Location Services" hinzugefügt.