Die deutsche "PC Welt" hat die beiden Büro-Suiten OpenOffice 2.0 und
Microsoft Office 2003 in einem Vergleichstest gegeneinander antreten lassen. Dabei wurde das Augenmerk nicht auf den Funktionsumfang, sondern auf die Geschwindigkeit und den Ressourcenverbrauch gelegt. Das überraschende Ergebnis: OpenOffice ist bedeutend speicherhungriger als das Microsoft-Pendant. So belegt beispielsweise Word nach dem Start 17,6 MB Speicher, das OpenOffice-Pendant Writer hingegen satte 36,9 MB. Bei Excel sind es 19,8 MB, Calc hingegen verlangt 41 MB. Powerpoint braucht 12,6 MB, Impress 40,4 MB und Acess 8 MB, Base 35,7 MB. Beim Starten von grossen Files ist die Microsoft-Lösung ebenfalls schneller. Eine 4,6 MB grosse Tabelle ist mit Excel nach knapp einer Sekunde offen, Calc benötigt drei Sekunden.
Im Fazit schrieben die Tester, dass bei der Performance und dem Ressourcenverbrauch Microsoft Office besser abschneidet und die OpenOffice-Entwickler dies als Anlass nehmen sollten, ihre Lösung noch etwas zu tunen. Jedoch wird auch festgehalten, dass unter dem Strich angesichts des Funktionsumfangs und des Preis-/Leistungsverhältnisses OpenOffice 2.0 natürlich weiterhin meilenweit die Nase vorne hat.
(mw)