Intel will PC-Boot-Zeiten verkürzen

Intel will die Bootzeiten eines PCs mit "Robson" praktisch auf Null drücken.
18. Oktober 2005

     

Intel arbeitet unter der Bezeichnung "Robson" an einer Technologie, die die Bootzeiten eines PCs drastisch verkürzen soll. Offenbar soll mit Robson der Rechner praktisch unmittelbar nach dem Drücken des Power-Knopfs bereitstehen. Gezeigt wurde die Technologie, bei der Flash-Speicher zum Einsatz kommt, auf dem Intel Developer Forum in Taipeh (Taiwan). Weiter sollen mit "Robson" auch einzelne Applikationen deutlich schneller starten. Beispielsweise brauche der Adobe Reader auf einem Rechner mit "Robson"-Technologie noch 0,4 anstelle von 5,4 Sekunden ohne der Intel-Entwicklung. Quicken als weiteres Beispiel soll in 2,9 anstelle von 8 Sekunden gestartet sein. Eine "Robson"-Flash-Karte muss zwischen 64 MB und 4 GB Speicher besitzen. Je mehr Speicher zur Verfügung steht, desto mehr Daten beziehungsweise Applikationen können direkt aus dem – im Vergleich zu Festplatten deutlich schnelleren – Flash-Speicher geladen werden. Früher in diesem Jahr hatten schon Samsung und Microsoft zusammen einen Prototypen einer Harddisk gezeigt, die mit einem zusätzlichen Gigabyte Flash-Speicher bestückt war und ähnliche Eigenschaften aufwies. Die Flash-Nutzung soll sich auch positiv auf den Stromverbauch auswirken. (mw)


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