VoIP-Nutzer laufen ins Verderben

Wird VoIP zu schnell integriert, könnte dies in einem Sicherheits-Fiasko enden.
21. März 2005

     

Bereits 2006 oder 2007 könnte Voice over IP zu einem elektronischen "Pearl Harbour" mutieren, warnt David Lacey, seines Zeichens Head of Information Security bei der britischen Royal Mail. Die Problematik sieht er in der zu schnellen und unsachgemässen Integration von VoIP, wie er im Rahmen der Business Continuity Expo in London zu Protokoll gab. Neue Techniken wie VoIP würden Scheunentore in den Netzen entstehen lassen. Auch andere Sicherheits-Experten sehen Probleme auf Unternehmen zukommen, die mit VoIP im Zusammenhang stehen. Beispielsweise sei zu befürchten, dass mittels verteilten Denial-of-Servce-Attacken Unternehmensnetzwerke und so durch die Konvergenz die gesamte Kommunikation flachgelegt werden könnte. Ausserdem sei es für Hacker ein leichtes, VoIP-Anrufe abzuhören oder mittels Man-in-the-Middle-Attacken zu manipulieren. Mittels dieser Angriffe kann ein Anruf beispielsweise um- und weitergeleitet werden. Ausserdem wird auf Voice-Spam hingewiesen, eine Möglichkeit, um eine Voice-Mail-Box mit Hunderten von Sprachnachrichten zu überschwemmen. (mw)


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