Swisscom darf sich an Cinetrade beteiligen

Die Swisscom darf gemäss Weko 49 Prozent von Cinetrade übernehmen.
10. März 2005

     

Die Swisscom kann sich mit 49 Prozent an Cinetrade beteiligen. Die Schweizer Wettbewerbskommission (Weko) hatte Bedenken bezüglich der Übernahme durch Swisscom und entschloss sich letzten November den Beteiligungserwerb einer vertieften Prüfung zu unterziehen. Nun hat die Weko den Deal ohne Auflagen zugelassen. Die Anhaltspunkte für eine Begründung oder Verstärkung einer marktbeherrschenden Stellung hätten sich in der vertieften Prüfung nicht bestätigt, schreibt die Weko.
Die Cinetrade-Gruppe umfasst den Pay-TV-Anbieter Teleclub, die Kitag Kino Theater AG sowie den Homevideo-Anbieter Plazavista. Mit der Beteiligung an Cinetrade will Swisscom den Einstieg in das Filmgeschäft schaffen und dadurch mittelfristig die Kernaktivitäten Telefonie und Internet mit Fernsehen ergänzen (Triple-Play).

"Die Prüfung ergab, dass aus dem Zusammenschluss weder im Pay-TV-Markt noch im Markt für die Beschaffung von Erstausstrahlungsrechten an Film- und Sportsendungen (Premium Content) eine marktbeherrschende Stellung resultiert, durch die wirksamer Wettbewerb beseitigt werden kann", so die Weko.
(mw)


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