Allein in Nordamerika werden jährlich annähernd 10 Millionen Identitäten im Web geklaut, der jährliche Schaden belaufe sich auf fast 12 Milliarden Dollar. Kreditkarten seien inzwischen ziemlich gut geschützt, hiess es von einer Gartner-Analystin anlässlich der
RSA Security Konferenz in San Francisco. Bezahlungen per Scheck oder Kontoüberweisungen via Internet seien wesentlich gefährlicher. Vor allem beobachte man, dass die Identitäts-Betrüger nach neuen Wegen für ihre Machenschaften suchen, nachdem Kreditkarten heute für sie nicht mehr so attraktiv seien. Beispielsweise würden sich Phishing-Aktivitäten auf regionale Banken oder auch auf Online-Dating-Services ausweiten. Die Betrüger würden nicht mehr nur Passwörter der User, sondern Geburtsdaten, Bankomat-Kartennummern und Ähnliches ausspionieren.
(mw)