Moderne Browser wie Firefox und der Internet Explorer mit dem Windows XP Service Pack 2 verfügen standardmässig über Pop-up-Blocker und sorgen so bei Online-Werbern für lange Gesichter. Nun aber hat die Werbe-Industrie Mittel und Wege gefunden, um die Blocker zu umgehen. So sollen Lücken in der Browser-Codebasis Pop-under-Fenster zulassen. Diese werden zwar erst sichtbar, wenn das eigentliche Browserfenster weggeklickt wird – aber immerhin.
Der deutsche News-Dienst "Heise" berichtet nun davon, dass nach dem Pop-up-Blocker des Internet Explorer nun auch das Pendant in Firefox ausgetrickst wurde. Vor allem Flash scheint hier den Werbern zu helfen. So wird beispielsweise eine Flash-Datei in eine Seite eingebettet, die ein Pop-up-Fenster mit übergebenen Parametern öffnet. Die Werbeagentur
Fastclick hat diesen Weg gewählt. Pop-up-Blocker sind gegen den ActionScript-Code aus Flash machtlos, ein Flash-Player ist bei den meisten Browsern installiert und kann kaum deaktiviert werden.
Auch die verantwortlichen der Site
USAGreetings haben einen Weg gefunden, den Firefox-Pop-Up-Blocker zu umgehen, wie "Heise" weiter berichtet, ohne genau auf das Verfahren einzugehen.
(mw)