

Intels "Larrabee" wird zwar nie als Grafik-CPU auf den Markt kommen (Swiss IT Magazine berichtete), ganz aufgeben will der Prozessor-Hersteller die Architektur aber nicht. Sie soll künftig in Teilen im Bereich High-Performance-Computing eingesetzt werden. Intel hat an der International Supercomputing Conference ISC10 in Hamburg eine 32-Kern-Architektur im Prototypstadium vorgestellt, die vom Larrabee-Projekt abstammt.
Für das neue Produkt, das auf den Prototypen folgen soll, kombiniert Intel "Larrabee" mit dem Wissen aus einem alten 80-Kern-Prototyp und Intels Singlechip Cloud Computing, um dann "Knights Corner" auf den Markt zu bringen. Intel nennt dies "Many Integrated Core Architecture" (MIC). Die PCIe-Karte soll mindestens 50 Kerne besitzen und wird im 22-Nanometer-Prozess gefertigt. Wann die Karte lanciert wird, hat Intel nicht verraten.
(abr)