E-Government wird kaum genutzt

Gemäss einer Studie nutzen nur 12 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer E-Government-Angebote der Behörden.
3. März 2004

     

Gemäss dem ersten Trendbarometer E-Government von Unisys und der Berner Fachhochschule erledigt erst 12 Prozent der Bevölkerung ihre Behörden-Geschäfte auf elektronischem Weg. Offenbar gibt es Bedenken betreffend Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit, zudem sind die E-Governement-Möglichkeiten auch wenig bekannt. Nur gerade jeder zweite Befragte kannte die Website seines Wohnortes und jeder vierte konnte die Plattform des Bundes benennen. Guichet Virtuel war gerade einmal sieben Prozent ein Begriff.
Für die Zukunft zeigen sich Herr und Frau Schweizer aber optimistisch. Zwar werde der persönliche Gang zum Behördenschalter der wichtigste Weg bleiben, um mit den offiziellen Stellen zu kommunizieren, das Telefon aber werde vom Internet auf Platz drei verdrängt. Auch E-Voting wird eine vielversprechende Zukunft vorausgesagt - vor allem könnte die Stimmbeteiligung durch die Möglichkeit des elektronischen Abstimmens wieder steigen.
Für die Studie wurden rund 1000 Personen aller Schweizer Sprachregionen befragt. Der Trendbarometer soll in Zukunft alle neun Monate erhoben werden. (mw)


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