Nach dem die Kritik an den Datenschutzeinstellungen von Facebook immer lauter wurde, versprach Facebook-Manager Elliot Schrage, die Einstellungen würden vereinfacht werden (Swiss IT Magazine berichtete). Nun hat Facebook-Gründer Mark Zuckerberg im Unternehmensblog die Änderungen vorgestellt. Das neue Modell bringt drei grosse Veränderungen mit sich. Erstens gibt es nur noch eine Einstellung, wer den veröffentlichten Inhalt eines Users sehen kann. Stellt man also ein, dass nur die Freunde die veröffentlichten Inhalte sehen können, wird die Einstellung für zukünftige Veröffentlichungen übernommen. Des weiteren sind die Standardinformationen, die zwingend veröffentlicht wurden, reduziert worden. Damit kann die öffentliche Seite so beschränkt werden, dass nur noch Name und Profilbild für alle ersichtlich sind. Und drittens können nun Anwendungen nicht mehr nur anhand einer kurzen Rückfrage bei der Installation Zugriff auf das ganze Profil erhalten. Zukünftig müssen die Anwendungen genau angeben, auf welche Daten sie zugreifen wollen und dafür die Erlaubnis beim Benutzer einholen. Zuckerberg kündigte an, die Überarbeitung des Privacy-Modells sei damit abgeschlossen. Wenn die User damit zufrieden seien, soll dieses Modell für "eine lange Zeit" beibehalten werden. Die Änderungen sollen innerhalb der nächsten Wochen umgesetzt werden.
(tsi)