Gemäss Ulrich Schumacher, seines Zeichens Chef des deutschen Chipherstellers
Infineon, wird laut darüber nachgedacht, die Firma in die Schweiz zu verlegen. Dies berichtet die Sonntagsausgabe der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ). Im Moment würden diverse möglichen Firmensitze unter die Lupe genommen, wohin die Führung von Infineon - der Vorstand sowie rund 200 bis 300 Führungskräfte - übersiedeln könnten. Heute soll der Aufsichtsrat von Schumacher über seine Pläne informiert werden.
Bereits Anfang März wurde darüber spekuliert, ob Infineon ins Ausland gehen will. Neben der Schweiz waren auch die USA und Asien im Gespräch. Offenbar stören Infineon in Deutschland vor allem die hohen Steuern. Die rund 15'000 Arbeitsplätze des Konzerns sollen trotz Verlegung des Hauptsitzes in Deutschland bleiben.
(mw)