Als
AMD den Athlon XP vom Stapel liess, begann der Chiphersteller damit, seine Chips nicht mehr mit der eigentlichen GHz-Zahl, sondern mit der vergleichbaren Geschwindigkeit eines Pentium 4 zu deklarieren. Mit dem neuen Opteron entfernt man sich noch weiter von den Megahertz-Zahlen. Stattdessen sollen sich die Opteron-CPU-Bezeichnungen aus drei Ziffern zusammensetzen. Die erste Ziffer soll dabei die Anzahl Prozessoren, die maximal in einem System laufen können, bekanntgeben. Die 100er-Serie soll also für Single-CPU-Systeme stehen, die 200er-Serie für Dual-CPU-Systeme, die 400er für Rechner mit bis zu vier CPUs usw. Die beiden anderen Ziffern sollen Aufschluss geben über die Geschwindigkeit und ein Indikator für die Taktfrequenz sein. Die neuartige Namensgebung wird damit begründet, dass im Serverbereich die Taktfrequenz eine untergeordnete Rolle spielt. Der Opteron soll ab April erhältlich sein.
(mw)