Anfang dieses Monats musste
Dell in den USA Lieferschwierigkeiten von Systemen mit 2-GHz-Pentium-4-Chips bekanntgeben. Inzwischen ist jedoch die Situation eingetreten, dass auch andere Prozessoren kaum erhältlich sind. Offenbar ist die Nachfrage nach Chips etwas höher als erwartet. Vor allem Pentium-III- und Pentium-4-Prozessoren für Server, aber auch gewisse Athlon-CPUs sind knapp. Dieser Umstand könnte sich auch auf die Preise auswirken. Aber auch Memory-Hersteller feiern eine gewisse Erholung des Marktes. So kostet in den USA ein 512-MB-DDR-DRAM-Modul heute 123 Dollar, gegenüber knapp 80 Dollar am 7. November.
Während Chipknappheit bei den Prozessorherstellern normalerweise eine Schlappe bedeutet, sind sie heute gar nicht unglücklich über die Situation, denn dadurch können sie dem harten Preiskampf zumindest für eine Weile entkommen.
(mw)