Diese Woche findet in Washington das International Electronic Devices Meeting statt. An diesem Anlass wird Intel Einblicke gewähren, wie man Moores Gesetz auch in Zukunft einhalten will, was Experten zufolge mit dem derzeitigen Chipdesign nicht möglich ist. Ein künftiges Mittel zur Steigerung der Chip-Leistung ist eine IBM-Entwicklung namens SOI (Silicon-on-Insulator), mit der die Widerstände und somit die Leistungsaufnahme reduziert werden. Mit dieser Massnahme soll der Stromverbrauch und die damit verbundene Hitzeabgabe drastisch reduziert werden. Zudem verfolgt man bei Intel diverse andere Neuentwicklungen im Chipdesign - sowohl bei der Architektur wie auch auf chemischer Produktionsbasis. Damit strebt man in der zweiten Hälfte dieser Dekade Chips mit Terahertz-Transisitoren entgegen. Bis 2007 glaubt
Intel, Prozessoren mit einer Milliarde Transistoren herzustellen, die gleich viel Strom verbrauchen wie heutige Chips. Zum Vergleich: Auf einem Pentium 4 finden sich heute 42 Millionen Prozessoren.
(mw)