Intel und
AMD führen bereits seit Monaten einen äusserst aggressiven Preiskampf. Senkt ein Chiphersteller die Preise, folgt der andere in der Regel postwendend. Inzwischen sieht es jedoch so aus, als würden sich die Konkurrenten so gegenseitig zerfleischen, wovor AMD auch schon gewarnt hatte. Jetzt wird diese Warnung auch mit Zahlen unterlegt. AMD verzeichnet in diesem Quartal einen Netto-Verlust von knapp 100 Millionen Dollar, während der Umsatz um über 20 Prozent auf 766 Millionen fiel. Die Gründe werden von AMD zum einen auf den Preiskampf mit
Intel zurückgeführt, zum anderen natürlich auch auf die besorgniserregende Konjunkturflaute. Auch bei den für AMD wichtigen Flash-Speichern seien die Umsätze gefallen. Jedoch konnte die Anzahl der abgesetzten Prozessoren gehalten werden, aber die Preise sind im Schnitt um 20 Prozent gesunken. Der Marktanteil von AMD ist mit 22 Prozent ebenfalls gleich geblieben.
(mw)