Rambus-Chips haben bislang einen grossen Nachteil: Sie sind schlicht zu teuer, auch wenn sie andere Memory-Architekturen bezüglich Geschwindigkeit weit hinter sich lassen.
Samsung meldet jetzt aber, man habe eine neue Generation RDRAM-Chips entwickelt, die schneller, dichter und vor allem billiger seien als die bisherigen Rambus-Bausteine. Somit wäre es möglich, die schnellen Memory-Chips auch in preisgünstigere Pentium-4-Systeme zu bringen, sobald die Produktion in grösseren Volumen im zweiten Quartal 2002 anläuft. Die Japaner peilen mit den neuen Bausteinen aber auch Workstations und Server an. Samsung konnte die Dichte auf 567 Megabits per Chips erhöhen, verglichen mit 256 Megabits bei bisherigen Rambus-Bausteinen. Die Geschwindigkeit konnte von derzeit maximal 800 MHz auf 1066 MHz gesteigert werden. Ausserdem können die Chips auf RIMMs mit einer Kapazität von einem Gigabyte oder sogar mehr gepackt werden. Die Kosten für die Technologie wird dank 0,12-Mikron-Fertigunsprozess gesenkt, womit pro Wafer mehr Chips gewonnen werden.
(mw)