Gestern wurde von
Microsoft im Antitrust-Berufungsfall das letzte Schreiben vor der mündlichen Verhandlung eingereicht. Im 75 Seiten starken Dokument nimmt Microsoft noch einmal Stellung zum Antitrust-Urteil, das die Aufteilung des Software-Riesen zur Folge hätte. Die Redmonder heben in ihrem Bericht hervor, das die meisten ihrer Aktivitäten legal gewesen seien und die ungesetzlichen Handlungen würden bei weitem nicht ausreichen, um das Urteil rechtskräftig zu machen. Die Staatsanwaltschaft habe nicht ausreichend nachweisen können, dass Microsoft eine Monopolstellung für ungerechtfertigte Preise missbraucht habe.
Ausserdem wird der ehemalige Vorsitzende des Falls, Richter Jackson, nochmals aufs Schärfste kritisiert. Er habe unentschuldbare Kommentare gegenüber den Medien abgegeben. Der Richter soll unter anderem ausgesagt haben, Bill Gates habe ein napoleonistisches Konzept für sich selbst und seine Firma.
Nach Berichten von Reuters soll die mündliche Verhandlung Ende Februar starten.
(mw)