UPC verabschiedet sich aus der Schweiz

Von den drei Inhabern einer nationalen WLL-Lizenz bleibt nur noch Callino übrig.
16. Januar 2001

     

Im Mai letzten Jahres hatte der hölländisch-amerikanische Konzern UPC für 160 Millionen Franken eine der drei nationalen WLL-Lizenzen ersteigert. Nun verkündet das Mutterhaus, das man sich aus der Schweiz zurückziehen werde. Als Grund wird das durchzogene Geschäftsergebnis und die Rückbesinnung auf das Kernbusiness Kabelnetze angegeben. Man ist nun auf der Suche nach einem Investor, der die Lizenz und unter Umständen auch die 40-köpfige Schweizer Belegschaft übernimmt.
Firstmark, ein weiterer nationaler Lizenznehmer, hat Gerüchten zufolge die Zelte in der Schweiz ebenfalls abgebrochen und ist auf der Suche nach einem Abnehmer für seine Lizenz. Somit bleibt von den drei Inhabern einer nationalen WLL-Lizenz nur noch Callino übrig, der in diesen Tagen die erste WLL-Basisstation in Zürich in Betrieb nimmt. (mw)


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