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Die Clinton-Administration will den Kreis der Staaten erweitern, in die US-Firmen Hardware liefern dürfen.
11. Januar 2001
Die USA plant die Lockerung seiner Exportgesetze für Computer-Hardware. Der Vorschlag wurde noch unter der Clinton-Administration ausgearbeitet. Vertreter der aktuellen Regierung haben nun die Hoffnung geäussert, das der Vorschlag auch von der kommenden Bush-Regierung unterstützt und umgesetzt wird. Würden die Bestimmungen wirklich gelockert, könnten US-Unternehmen zeitgemässe Computersysteme in die meisten Länder liefern, die von den Vereinigten Staaten als Risikoländer angesehen werden. Dies würde bedeuten, dass Länder und Regionen wie Zentral- und Südamerika, Afrika, Südkorea und Teile von Asien PC-Exporttechnisch in die gleiche Kategorie fallen würden wie beispielsweise Kanada, Mexiko oder Westeuropa. Der Grund für den Vorstoss ist der wirtschaftliche Schub, der US-Hardwareherstellern damit widerfahren könnte. Weiter ausgeschlossen wären Länder wie der Irak, Libyen, Kuba oder Nordkorea. Der Irak nutzt mittlerweile eine andere Quelle, um zu zeitgemässen Hardware-Komponenten zu kommen. Offenbar hat die Saddam-Hussein-Regierung 1400 PlayStation-2-Einheiten bestellt und will die eingebauten Chips für Militärsysteme nutzen. Spielkonsolen fallen in andere Exportregelungen als PC-Systeme.
(mw)