Am 23. Januar wird
Corel Details zu einer geplanten, umfassenden Restrukturierung bekannt geben. Im Zentrum steht dabei der Verkauf der hauseigenen Linux-Abteilung, über den schon seit längerem spekuliert wird. Durch den Verkauf und die damit verbundene Konzentration auf die Kernkompetenzen soll die in letzter Zeit in arge finanzielle Schwierigkeiten geratene Firma wieder auf die Gewinnerstrasse zurückgebracht werden. Laut Duncan Steward, Analyst bei Tera Capital, wird der Verkauf von Linux an erster Stelle in der Corel-Strategie stehen, dahinter die Zukunft der Grafik- und Office-Produkte und danach das .Net-Joint-Venture mit
Microsoft. Die Redmonder hatten Ende letzten Jahres 135 Millionen Dollar in Corel investiert. Seither sind die Gerüchte nicht mehr verstummt, dass sich Microsoft auf diesem Weg ein Stück des Linux-Kuchens sichern will.
(mw)