Microsoft,
IBM und Ariba leiten eine Gruppe mit rund 130 Supportern, die an einem weniger proprietären Web-Directory arbeiten, das unter dem Namen UDDI-Initiative bekannt ist. Nun ist auch Oracle als grosser Abwesender zu der Gruppe dazugestossen. Im September hatte die Gruppe einen Vorschlag für einen Web-Standard (UDDI) und eine neue Initiative eingebracht, in dem sich eine Firma in ein Online-Register eintragen kann. Das Register soll den Firmen helfen, sich leichter zu finden und Transaktionen einfacher online abzuwickeln. Oracle hatte bisher mit einem Beitritt gezögert, weil IBM und
Microsoft ein Veto-Recht in der Gruppe besassen. Dieses Recht wurde jetzt auf mehrere Firmen ausgeweitet, unter anderem auch auf
Oracle. Trotzdem ist es erstaunlich, dass die beiden Erzfeinde Microsoft und Oracle an der selben Initiative arbeiten und offenbar am selben Strang ziehen.
(mw)