Wie eine IDC-Studie belegt, wurden in Westeuropa 1999 IT-Outsourcing-Verträge im Wert von 19 Milliarden US-Dollar vergeben. Darunter sind auch mehrere Geschäfte von über 100 Millionen Dollar. Damit werde laut einem Outsourcing-Analysten mit der typisch europäischen Tradition gebrochen, möglichst alle Geschäftsbereiche unter Kontrolle und somit unter dem eigenen Dach zu halten. Als Gründe dafür werden vor allem die Knappheit an IT-Fachkräften, die Revolution im E-Business und die Einführung des Euro genannt. Als weiterer Trend ist festzustellen, dass Verträge über längere Zeit kaum mehr abgeschlossen werden. Dies hänge mit der schnell ändernden Situation im IT-Business zusammen, wodurch 10-Jahres-Verträge einfach nicht mehr realistisch seien.
(mw)