Auch Intel soll Strafe kassieren

Der Wettbewerbskommission gefällt die Vertriebspraxis von Intel nicht.
28. Mai 2008

     

Die Wettbewerbskommission will Intels Vertriebspolitik durchbrechen und das Unternehmen vor Gericht zerren. Mit Drohungen und Rabattbedingungen soll sich der Chiphersteller laut der EU-Behörde Vorteile verschafft haben.
Insgesamt soll Intel rund 360 Millionen an "Werbekostenzuschüssen" an Vertriebspartner bezahlt haben, um ein ausschliessliches Intel-Sortiment in den Verkaufshallen zu gewährleisten. Auch droht Intel nun eine saftige Busse: Bis zu 10 Prozent des Jahresumsatzes kann die Wettbewerbskommission als Strafe verhängen, was im Fall von Intel über 2,5 Milliarden Euro wären. Besonders untersucht werden soll auch, welches Verhältnis zwischen Intel und der Media-Saturn-Holding.


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