Peoplesoft-Gründer bringt On-Demand-ERP

Ein mit AJAX aufgepepptes Interface und Wartungsarmut sollen Kunden für Workday begeistern.
6. November 2006

     

David Duffield, Gründer der jetzigen Oracle-Tochter Peoplesoft, hat seine Gewinne aus dem Verkauf in eine neue Firma namens Workday investiert. Mit dieser lanciert er nun eine On-Demand-ERP-Software und will mit Hilfe von etlichen Peoplesoft-Gefährten einmal mehr seinen Erzfeind Oracle ärgern. Zum Start bietet Workday Applikationen zum Human Capital Management auf Basis von einem Abo-Modell an. Nächstes Jahr sollen Funktionen zum Finanzmanagement dazu kommen gefolgt von Applikationen für Resource Management. Die Produkte sollen als Web Services in eigene Applikationen integriert und an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden können. Auch soll man ab nächstem Jahr mit Hilfe von Microsofts Visual Studio Workday mit Office 2007 und Sharepoint verbinden können.



Die Idee von On-Demand-Business-Software ist zwar nicht neu, Salesforce.com bietet bereits seit Jahren überaus erfolgreich ein Online-CRM an, doch hat sich bislang noch niemand ernsthaft an ein Online-ERP gewagt. Ein Hauptgrund ist die Komplexität derartiger Applikationen. Doch glaubt man bei Workday an den Erfolg des eigenen Produkts, vor allem, weil für viele Unternehmen der Betrieb und die Pflege von ERP-Software-Installation teuer und aufwendig ist.


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