Informatikerlöhne sinken weiter

Trotz des wirtschaftlichen Aufschwungs konstatiert SwissICT rückläufige Saläre in der Informations- und Kommunikationbranche.
14. September 2006

     

Gemäss der aktuellen Salärstudie des Branchenverbands SwissICT ist der Durchschnittslohn der Schweizer Informatikangestellten von April 2005 bis April 2006 leicht gesunken. Dies weil trotz einer Nominallohnerhöhung von 0,5 Prozent die Jahresteuerung (1,4 Prozent) den Reallohn um 0,64 Prozent zurückgeworfen hat. Interessant ist, dass die zum ersten Mal erhobenen Marktsaläre (Löhne, die bei der Ausschreibung einer neuen Stelle zur Anwendung kommen) um 6 Prozent tiefer liegen als die durchschnittlichen Saläre bereits besetzter Stellen. Auch die Unterschiede zwischen den tiefsten und höchsten Löhnen werden immer grösser. Der untere Durchschnittslohn (für einen Junior Operator) lag 2005 noch bei 78'200 Franken, 2006 beträgt er 67'000 Franken. Der obere Durchschnittslohn hingegen ist von 163'450 auf 164'998 Franken sogar leicht gestiegen. Der Studie liegen die Einkommensverhältnisse von über 18'000 Schweizer Informatikmitarbeitenden zugrunde.


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