Intel hat einen Open-Source-Treiber für Linux-Anwender veröffentlicht. Damit sollen letztere die 3D-Leistung der Intel-Grafikchips voll ausschöpfen können. Gleichzeitig verschafft sich
Intel dadurch einen Vorsprung vor der Grafikchip-Konkurrenz in Gestalt von
ATI Technologies und Nvidia. Bis anhin waren Linux-Anwender auf proprietäre Treiber für die Grafikbeschleuniger angewiesen, was ethische, rechtliche und praktische Probleme zur Folge hatte. Die Free Software Foundation begrüsst deshalb Intels Entscheid, selber einen Open-Source-Treiber zu veröffentlichen. Die Software unterstützt auch das 965-Chipset des Halbleiterriesen, das auf den Core-2-Duo-Prozessor abgestimmt ist und nächste Woche ausgeliefert wird.