Telcos wettern gegen EWZ

Die Breitbandnetz-Pläne des Elektrizitätswerks der Stadt Zürich lösen bei Swisscom und Cablecom erboste Reaktionen aus.
1. Juni 2006

     

Die Pläne des Elektrizitätswerks der Stadt Zürich (EWZ), 200 Millionen Franken in den Aufbau eines Breitbandnetz zu investieren, stossen bei den Telekomkonzernen auf vehemente Ablehnung. "Das ist staatlich subventionierter Wettbewerb" sagen Swisscom und Cablecom in der aktuellen Ausgabe der "Handelszeitung". Der Aufbau eines Glasfasernetzes mit Steuergeldern verzerre den Wettbewerb und sei schlicht nicht akzeptabel, schimpft denn auch ein nicht namentlich genannter Vertreter der Telekombranche. Was die Kunden freut, ist den Konkurrenten ein Greuel: Sie befürchten eine weitere Zunahme des Preisdrucks, könnte das EWZ seine Infrastruktur doch dank günstigen Staatsbedingungen finanzieren. Der Zürcher Gemeinderat ist die letzte Instanz vor der Volksabstimmung, die den vom Stadtrat beantragten Rahmenkredit über die 200 Millionen Franken bewilligen muss.


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