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Mit Handy-Geruchssensoren gegen Terroristen

Der US-Heimatschutz will Handys mit Geruchssensoren ausstatten und über die Mobilfunknetze ein Warnsystem gegen chemische Terrorangriffe und Chemieunfälle aufbauen.
13. April 2010

     

Das US-amerikanische Department of Homeland Security's Science & Technology Directorate hat über ein Projekt informiert, das vorsieht, Handys mit günstigen Geruchssensoren auszustatten, um ein Warnsystem für gefährliche Chemikalien aufzubauen. Am Projekt mit der Bezeichnung Cell-All wird seit 2007 geforscht, nun will man mit den Herstellern Apple, LG, Qualcomm und Samsung zusammenarbeiten, um innert Jahresfrist erste Prototypen zu entwickeln.


Das Warnsystem sieht vor, über die Mobilfunknetze Daten über allfällige gefährliche Gerüche zu sammeln, um so verlässliche Aussagen über die Bedrohung zu treffen und die Betroffenen zu alarmieren. Wie die Behörde betont, ist vorgesehen, dass sich die Mobilfunkkunden für das System aktiv anmelden und alle Daten anonym übertragen werden. Das Cell-All-System soll innert einer Minute eine Gefahr erkennen, identifizieren und dem Handy-Besitzer eine Warnmeldung zukommen lassen.

(rd)


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