Franz Grüter, der CEO des Internet Service Providers Tic The Internet Company (vormals Via.Networks). nervt sich über die Wimax-Ausschreibungsbedingungen. Der Grund: Weil nur drei Lizenzen vergeben werden, würden quasi im Vornherein die Empfänger schon feststehen. Gemeint sind natürlich
Swisscom,
Orange und Sunrise. Weiter seien die Anforderungen und der Zeitrahmen für die Ausschreibung äusserst kurz angesetzt. Auch ärgerlich für Grüter: Interessenten müssen ein verschlossenes Steigerungsangebot abgeben und nur die drei höchsten werden berücksichtigt. All dies sei wettbewerbsfeindlich und nur auf die Grossanbieter ausgelegt. Aus diesem Grund hat Grüter bei der Comcom (eidg. Kommunikationskommission) eine Beschwerde eingereicht. Es bestehe keine sachliche Veranlassung, nur ganz grosse Unternehmen als Garant für einen guten Wettbewerb zu beachten und als potentiell geeignete Bewerbungskandidaten darzustellen. Die daraus resultierende Disqualifizierung der kleineren Anbieter sei unsachlich und belaste die Investorengespräche nachhaltig. Grüter: "Tic prüft mit Investoren, ob die Wimax-Aussreibungsbedingungen einer wettbewerbsneutralen Haltung standhalten und behält sich die Teilnahme am Wimax-Ausschreibugnsverfahren vor."