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Das kanadische Startup Obsidian Research macht den Infiniband-Verkehr durch Einkapselung
WAN-fähig (Wide Area Network).
14. November 2005
Das kanadische Startup Obsidian Research hat eine 2-Port-Box namens Longbow entwickelt, die Infiniband-Verkehr einkapselt und so WAN-fähig (Wide Area Network) macht. Laut der Branchensite "Byteandswitch.com" haben sich die Kanadier mit ihrer Technik jetzt sogar Aufträge des US-Verteidigungsministeriums geangelt. Infiniband wurde als Kupfer-basierte Kurzstrecken-Interconnect-Technik entwickelt, die heute innerhalb von Rechnersystemen oder für lokale Speichernetzwerke verwendet wird. Mit der Obsidian-Technik soll nun beispielsweise die schnelle und direkte Datenreplikation oder Vernetzung von Clustern über lange Distanzen und über kommerzielle Netzwerke möglich werden. Zudem unterstützt Infiniband auch Remote Direct Memory Access (RDMA). So könnten Computer innerhalb eines Netzwerkes künftig mit Hilfe der Obsidian-Technik ihren Speicher teilen, ohne dass dafür die CPU eingeschaltet werden muss. Das erste kommerzielle Produkt ist auf das zweite Quartal 2006 geplant.