Riskante britische ID-Politik

Ein Microsoft-Manager kritisiert die Pläne der britischen Regierung zur Einführung einer biometrischen ID.
19. Oktober 2005

     

Der Microsoft-Sicherheitsexperte Jerry Fishenden kritisiert die geplante britische ID-Karte. Die zentralisierte Technik sei zu riskant, warnt er. Die biometrische ID soll per Gesetz flächendeckend eingeführt werden und neben persönlichen Angaben auch Scans von Iris, Fingerabdrücken und Gesicht beinhalten. Der Vorschlag der britischen Regierung sieht vor, sämtliche Informationen in einer zentralen Datenbank abzulegen. Dieses Unterfangen bezeichnet Fishenden als schlicht verantwortungslos, da es kein hundertprozentig sicheres System gebe. Ausserdem kritisiert er die IT-Branche, die zu den Sicherheitsrisiken schweige, weil sie befürchte, ansonsten beim Multimilliarden-Pfund-Projekt leer auszugehen.


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