Einer britischen Studie zufolge betrachten die Leute das Downloaden von Piraterie-Software nicht als Diebstahl. Das ist starker Tobak vor allem für die Games-Industrie. Diese behauptet, ihr entgingen durch Copyright-Verletzungen Umsätze von jährlich über zwei Milliarden britischen Pfund. Wie Jo Bryce von der University of Central Lancashire und Jason Rutter von der University of Manchester nun in ihrer von der Industrie in Auftrag gegebenen Studie herausgefunden haben, foutiert sich die überwiegende Mehrheit der Leute um Anti-Piratierie-Aufrufe. Laut Bryce sind sie sich des Umfangs und der Kosten des Problems durchaus bewusst, reagieren aber auf die zumeist wehleidigen Appelle der Industrie und der Regierungen allergisch.