Oracle präsentiert Oracle 10g R2

Durch die Integration von Microsofts Common Language Runtime können Stored Procedures in Zukunft auch in sämtlichen .Net-Sprachen verfasst werden.
21. Juni 2005

     

Der Datenbankhersteller Oracle hat das Release 2 seiner Datenbank 10g freigegeben. Zu den Neuerungen von 10g R2 zählen eine verbesserte Administration, erweiterter XML-Support sowie etliche neue Sicherheitsfunktionen. Software-Entwickler wird vor allem die Integration von Microsofts Common Language Runtime erfreuen. Dieses ermöglicht ihnen nämlich, Stored Procedures künftig in sämtlichen .Net-Sprachen zu verfassen. Damit kann die .Net-Plattform mit Suns Java gleichziehen, dessen Virtual Machine bereits seit einiger Zeit in Oracle integriert ist.

Weitere Verbesserungen haben auch das Rapid-Application-Tool HTML-DB und das Automatic Storage Management, das nun die Integration älterer Datenbestände ermöglicht, erfahren. Weiter erhielt 10g R2 neue Werkzeuge zur Performance-Analyse. Der erweiterte XML-Support umfasst vor allem die Implementierung der Abfragesprache Xquery, die bisher zwar noch nicht vom W3C standardisiert wurde, allerdings auch schon von anderen Datenbankherstellern adaptiert wird. So plant Microsoft beispielsweise die Integration von Xquery in ihren SQL-Server 2005.


Die komplette Auflistung der Highlights von Oracle 10g R2 stellt Oracle im Rahmen eines PDFs zur Verfügung.


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