Das IT-Beratungsunternehmen Avanade hat zusammen mit dem Marktforschungsinstitut Kelton Research eine weltweite Studie zu Green IT und damit verwandten Themen durchgeführt. Unter anderem ging es um den Stromverbrauch beziehungsweise die Energiekosten. Dort zeigt sich, dass Unternehmen die Energie zwar als einen der Hauptkostenverursacher in der IT ansehen, diese in IT-Budgets aber oft zu wenig brücksichtigen.
Die Mehrheit der befragten Schweizer Unternehmen gibt an, dass sie ihren Energieverbrauch nicht erfassen, dies obwohl er gemäss der Studie in jedem vierten Schweizer Unternehmen zu den drei grössten Kostenverursachern gehört. Nur 40 Prozent der Befragten in der Schweiz (weltweit 26 Prozent) glauben, dass eine Reduzierung des Energieverbrauchs wichtig sei, um Kosten in der IT zu senken. So überrascht es auch nicht, dass etwas mehr als die Hälfte der heimischen befragten Unternehmen (60 Prozent; weltweit 53 Prozent) angeben, Energiekosten in der Kalkulation ihrer IT-Budgets nicht zu berücksichtigen. Man legt den Fokus laut Avanade weiterhin auf Softwarelizenzen, Hardware-Kosten, Personalkosten sowie Kosten externer Dienstleister. Immerhin: Für eine Mehrheit der Unternehmen (60%), die sich mit Virtualisierung auseinandersetzen, ist der Energieverbrauch ein entscheidender Faktor bei diesen Überlegungen.