Forscher zweifeln an US-Wahlergebnis

Eine statistische Analyse der Wahlergebnisse in Florida ergibt Unregelmässigkeiten bei den Ergebnissen der elektronischen Wahlmaschinen in der Höhe von zwischen 130'000 und 260'000 Stimmen zu Gunsten von George Bush.
19. November 2004

     

Forscher der Universität Berkeley in Kalifornien haben die Ergebnisse der US-Präsidentenwahlen statistisch untersucht. Das Ergebnis ihrer Modellrechnungen: Zwischen 130'000 und 260'000 Stimmen für George Bush sind nicht erklärbar. "Ohne Papierbelege sind statistische Analysen die einzige Möglichkeit, das Funktionieren der elektronischen Wahlmaschinen zu überprüfen", erklären die Wissenschaftler in ihrem Bericht. Ihre Überprüfung gibt jenen Auftrieb, die schon vor der Wahlnacht Manipulationen und Verschwörungen witterten. Im Zentrum der Unregelmässigkeiten stehen die elektronischen Wahlmaschinen. Die Forscher fanden die Abweichungen, als sie die Ergebnisse der Wahlkreise in denen elektronisch gewählt wurde, mit denen verglichen, in denen die Wahl traditionell durchgeführt wurde. Unter Einbezug aller vorhandenen soziologischen Daten wurden die von den Forschern beobachteten, statistisch relevanten Unterschiede sichtbar. Eine andere Untersuchung eines Molekularbiologen der Princeton University fand ebenfalls Abweichungen in der Grössenordnung von 270'000 Stimmen zu Gunsten von Bush.


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