Nach dem nächsten Update der Firmware der Sony Playstation 3 wird es nicht mehr möglich sein, auf die Linux-Partition zuzugreifen (Swiss IT Magazine berichtete). Nun kündigt der Hacker George "Geohot" Hotz an, einen Weg zu finden, um die Option beizubehalten. In seinem Blog rät er den Nutzern, das Update nicht einzuspielen.
"Beim Hacking geht es nicht darum, etwas zu bekommen, für das man nicht bezahlt hat, es soll sicherstellen, das zu bekommen, für das man bezahlt hat", erklärt Hotz seine Motivation. Es gehe hier um mehr als nur diese Funktion, nämlich die Frage, ob Unternehmen das Recht haben, dem Käufer Funktionen wegzunehmen, für die zuvor geworben wurde.
Unterdessen will "Heise" aus gut informierten Entwicklerkreisen von Sony erfahren haben, dass die Anwender vor der Installation des Firmware-Updates darauf hingewiesen werden, dass der Support des Other OS deaktiviert werde. Die Linux-Partition würde dadurch jedoch nicht gelöscht; man könne die Festplatte aus der Konsole nehmen und die Partition auf einem PC mounten, um die Daten zu retten. Ausserdem warne die Quelle PS3-Beitzer davor, nicht offizielle Updates einzuspielen – diese könnten das Konten- und Bezahlsystem des Playstation Netzwerks kompromittieren und so Angreifern die Möglichkeit geben, auf die Konten der Anwender zuzugreifen.